Diese Welt wird immer schriller und lauter. Es wird ausgereizt und überreizt.
Hier lese ich das und dort jenes. Was mir aber wirklich imponiert, das sind die Menschen, die trotz größtem Leid nicht aufgeben und friedlich mit Demut weiterleben.
Eine Mutter, die ihr Kind verloren hat, ein Mensch, der seine große Liebe verliert, Menschen, die mit einer schlimmen Diagnose weiterleben, Menschen, die nach einem Verlust wieder aufstehen, um nur ein paar zu nennen, die haben mir mein größtes Mitgefühl und meinen größten Respekt. Die „kleinen“ Menschen, die einfach nur aufrecht versuchen mit ihren Herausforderungen und Schicksalsschlägen klarzukommen. Ebenso all jene Menschen, die es sich in ihrem Beruf zum Ziel gesetzt haben, etwas für einen Menschen oder für die Gesellschaft zu tun.
Da zeigt sich Menschlichkeit.
Über uns deutsche Menschen hat man schon so viel geschrieben und gesagt. Aber wir strengen uns an, jeden Tag aufs Neue, einen Weg zu suchen, der Menschlichkeit zum Ziel hat und ein gutes Leben für alle ermöglicht. Wir lernen jeden Tag und immer wieder aus unseren Fehlern und sicher gibt es auch welche, die nichts lernen oder nicht wahrhaben wollen. Diese können aber nicht im Mittelpunkt stehen, sondern die, die uns orientieren sollten, sind die stillen Helden, die trotz größter persönlicher Qual morgens aufstehen und die Welt besser zurücklassen wollen, als sie sie vorgefunden haben.
Schmerz kann man nicht nehmen, lindern vielleicht und leider auch oft nicht verhindern, weil das Leben ist, wie es ist. Aber wir können zusammenstehen, Gemeinschaft leben und gemeinsam nach Antworten suchen. Vor allen Dingen können wir mal stiller, langsamer und achtsamer werden. Sorgfältiger mit dem Leben und seinen Möglichkeiten umgehen und auch mit dem Leben des anderen.
Möge der Frieden und die Liebe sich im Jahr 2025 ausbreiten.
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