Was für eine Frage! Sie macht mich sprachlos. Oberflächlich geantwortet, gut! Schlecht will keiner hören und meistens stimmt beides nicht. Ich kann die Frage, wie es mir geht nicht beantworten, weshalb ich mich nicht zu dieser Frage äußere. Ich bin mit komplexem Sein beschäftigt und dem Bewältigen der mir gestellten Aufgaben. Dabei fühle ich mich wie ein Wetterbericht, mal heiter, mal wolkig und ständig anders. Mein Zustand ist nicht statisch. Im Hier und Jetzt bereinigt von Wertung, von Ängsten und Erwartungen geht es mir immer gut. Aber daran muss ich mich erinnern, immer und immer wieder, Wertungen, Ängste und Erwartungen nur noch wahrzunehmen, sie zu erleben ohne ihnen Gewicht und keine Aufmerksamkeit mehr zu geben. Es ist wie es ist. Es ist nur ein Moment, der schon vorbei ist, wenn man ihn bemerkt. Atmen, tief ein und tief aus. Was bleibt, mal ehrlich? Was bleibt?
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