an unseren negativen Gedanken, an unserem Mangel, an einem geringen Selbstbild, an unserem inneren Kritiker, an unserem inneren Perfektionisten. Die Liste ließe sich noch beliebig lang fortsetzen. Genannt sei hier nur noch, weil unerlässlich, das weite Feld von Glaubensätzen. Die gute Nachricht, das können wir auch alles selbst wieder heilen. Wir sind unsere eigene Lösung.
Es sei denn, wir gehören in die Abteilung der Ignoranten oder der “immer sind die anderen schuld” – Fraktion. Bei diesen Menschen bin ich mir nicht so sicher, dass sie sich selbst heilen können, ist doch ihr Abwehrmechanismus, die Verleugnung und die Verschiebung.
Für eine Gesellschaft, die nicht Fehlerfreundlich ist, braucht es Sündenböcke. Die anderen, die wegen denen alles so falsch läuft, denen man die Schuld geben kann, die nicht ins Bild passen und es stören. Die allen, was weg nehmen, die die man zu Gunsten, von wir sind die Besseren ausgrenzen kann. Diese Ignoranten von Differenzierung haben aber auch mein tief und ehrlich empfundenes Mitgefühlt. Denn ihr Schmerz muss groß sein, wenn sie sich selbst, in ehrlicher Selbstreflektion, nicht begegnen können. Sie werden für jeden anderen Menschen zum Lehrmeister in Mitgefühl, Geduld und ein Entwicklungshelfer für ihre Selbstliebe. Sie stellen sich für alle anderen zur Verfügung, die lernen und heilen wollen ohne selbst in den Genuss zu kommen, Heilung und inneren Frieden finden zu können. Diese Menschen kämpfen und kämpfen. Was sie benötigen ist Liebe und angenommen sein. Doch, das können sie in den meisten Fällen nicht annehmen. Das ist sehr hart und elend. Solche Menschen brauchen Mitgefühl und vielleicht finden sie dann auch allmählich einen Weg um zu heilen und über sich hinaus zu wachsen in Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit. Ich mag einfach nicht Glauben, dass es nicht für alle Menschen Hoffnung gibt. Ich mag nicht hoffnungslos leben. Diesen Beitrag möchte ich mit einem Zitat aus einem Lied von Klaus Hoffmann beenden. …
“….Und wie von selbst wird alles in dir warm
Und ruhig bist du, liegst in deinem Arm
Die Mauer ist zerbrochen, die Mauer ist entzwei
Und wo sonst nur die Angst war,
Ist das Kind auf einmal vogelfrei
Mein Weg ist mein Weg ist mein Weg
Und kein Schritt führt mich jemals mehr zurück
Mein Weg ist mein Weg ist mein Weg
Mit Schatten und mit Tränen
Mit Lachen und mit Glück
Mein Weg ist mein ureigener Weg
Mein Weg ist mein ureigener Weg…”
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